Natur und Umwelt

Sukzessionsfläche

Im Hintergrund Sukzessionsfläche

Sukzessionsfläche mit Bienenwagen

Sukzessionsfläche mit Bienenwagen

Uferschwalben in der Kiesgrube

Uferschwalbenkolonie in der Kiesgrube

Urkunde Schwalbenfreundliches Haus

Urkunde Schwalbenfreundliches Haus

Mit unserem Standort befinden wir uns im Naturpark Dübener Heide und dem Landschaftsschutzgebiet Dübener Heide.

Allgemein wird die Meinung vertreten, dass Industriebetriebe und Kiessandgruben die Natur beeinträchtigen und oft auch schädigen. Diesen Unsinn können wir in vielfältiger Weise entgegentreten.

Alle in der Betriebsentwicklung seit ca. 1900 entnommenen Ackerflächen (Bodenwertzahl ca. 20), welche nicht für die direkte Produktion benötigt wurden, sind renaturalisiert worden. Über die Jahre entstanden bisher ca. 7,6 ha Laub- und Mischwald, bestehend aus Robinien, Schwarzpappel, Espe, Grauweide, Birke, Kiefer, Rotbuche, Roteiche, Traubeneiche, Esche, usw. Weitere ca. 5 ha wurden bzw. werden als Sukzessionsflächen belassen.
Hier haben sich Biotope mit z.B. Ginster, Huflattichteppichen, verschiedenen Gräser und Wildblummen usw. entwickelt.
Diese Naturflächen sind jetzt der Lebens- und Rückzugsraum vieler Tiere und Vögel. So können wir trotz täglicher Produktion im Betonwerk in diesen Biotopen Rotwild, Rehwild, Schwarzwild, Hasen, Fasane, usw. beobachten.

Eine jährlich in der Sandgrube vorbereitete Wand ist der Nistplatz für ca. 20-30 Brutpaare Uferschwalben.
In den Räumlichkeiten des Betonwerkes haben wir Nistmöglichkeiten für ca. 20 Brutpaare Rauchschwalben geschaffen.
Durch den NABU Sachsen-Anhalt wurden wir dafür 2012 als "Schwalbenfreundliches Haus" ausgezeichnet.

Die von uns geschaffenen Biotope bilden auch eine ideale Lebensgrundlage für Fledermäuse. Die Schaffung von Überwinterungsmöglichkeiten auf unserem Gelände waren auch der Anlass für die Produktion von Fledermauswinterquartieren. Diese Produktionsentwicklung im Zusammenarbeit mit dem NABU-Wittenberg und verschiedenen Naturschutzbehörden wird weiterentwickelt.

All diese Beispiele zeigen, dass eine industrielle Produktion, ein Sand/Kiesabbau und eine nachfolgende Umweltgestaltung in verantwortlicher Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Unternehmen und Umweltbehörden einen beherrschbaren Eingriff in die Natur ergeben - ihn sogar positiv beeinflussen kann.